Geschichte
Vor 100 Jahren machte sich eine Schar von Männern um Arthur Kratzsch daran, in unserer Stadt einen Schwimmverein zu gründen. Diese Ereignisse um die Gründung unseres Vereins lagen lange im Dunklen und ich darf unserem Chronisten, Hermann Sittner, dafür danken, daß er Licht in dieses Dunkel der Gründung gebracht hat. Ich zitiere ihn im Folgenden bei der Darstellung der ersten Jahre.
1. Die Gründung
Die Zeit an der Wende zum 20.Jahrhundert war eine Friedenszeit, die das Vereinsleben allgemein und nicht nur im Sport begünstigte. Viele Vereine wurden aus der Taufe gehoben und das organisierte Vereinsleben erfuhr eine wahre Blüte.
Sport wurde um 1900 vor allem von Männern ausgeübt, und zwar schon damals auch zur Wehrertüchtigung. Mancherorts wurde in den Vorkriegsjahren – vor dem 1. Weltkrieg – einem Schwimmklub schon auch einmal der Militärschwimmunterricht für ein Infanterieregiment übertragen. Abgesehen davon erfreute sich, wie es heißt, das „Freizeitschwimmen“ seit Ende des 19. Jahrhunderts im Deutschen Reich großer Beliebtheit. Die Region an der Saar machte da keine Ausnahme.
Gebrochen wurde da und dort auch mit dem Schwimmprivileg der Männer und der Geschlechtertrennung bei den Freuden im Wasser. Es kam zu „Schauvorführungen und Wettkämpfen der Damenriege“ und zu Eingaben an städtische Schulämter, den obligatorischen Schwimmunterricht einzuführen – nicht uninteressant wegen der Klagen heute, dass viel zu viele Kinder nicht Schwimmen lernen.
Ein neuer Schwimmstil revolutionierte, wie es in einer Jahrhundert-Bilanz heißt, die Entwicklung um die Jahrhundertwende: das Hand-über-Hand-Schwimmen, eine Fortentwicklung des „urzeitlichen Kriechstils“. Das Kraulen entwickelt sich zur schnellsten Schwimmart. 1908 schwamm ein Un-gar über 100 m Freistil Weltrekord in 1:08,2. Im gleichen Jahr finden bei den Olympischen Spielen in London Schwimmwettbewerbe erstmals in ei-nem Becken statt. Flüsse und Seen gehörten als olympische Wettkampforte der Vergangenheit an. Seit 1896 in Athen (Männer) und 1912 in Stock-holm (Frauen) werden Schwimmwettbewerbe auch bei Olympischen Spielen ausgetragen.
Wie heute so haben solche Großereignisse auch damals schon eine Breitenwirkung entfaltet und einer Sportart Auftrieb verschafft. Freilich bedurfte es vor Ort Männer und Frauen, die die Initiative ergriffen. In St.Ingbert war es – wie eingangs erwähnt – Arthur Kratzsch. Zusammen mit Freunden und schwimmbegeisterten Anhängern gründete er 1911 den Schwimmverein St.Ingbert 1911 und wurde selbst dessen 1. Vorsitzender. Der SVI war einer der ersten Schwimmsportvereine an der Saar.
Seit 1889 spielte sich der Badebetrieb in St.Ingbert in einem kleinen Weiher am Hasseler Pfad ab. Im Winter diente er der örtlichen Brauerei als Eis-lieferant. Der Vereinsgründer zog es vor, zum Schwimmen nach Zweibrücken oder Saarbrücken zu fahren, wo er sein Seitenschwimmen, „Hand-über-Hand“ und Rückenschwimmen perfektionierte. Doch bald schon konnte er das auch an seinem Wohnort St.Ingbert fortsetzen, denn im Gründungsjahr 1911 wurde in unmittelbarer Nähe des städtischen Wasserwerks eine Badeanstalt errichtet, deren Becken freilich zunächst nur mit Holzbohlen ausgelegt war. Erst in den zwanziger Jahren entstand ein Betonbad. Der Erste Weltkrieg unterbrach die Fortentwickung des Vereins. Der 35jährige 1.Vorsitzende wurde 1914 eingezogen. Der Verein, ohne Leitung und ohne einen großen Teil seiner Mitglieder , löste sich auf.
Verwundet aus dem Krieg zurück, ging Kratzsch mit einigen Gleichgesinnten sogleich daran, den Verein erneut ins Leben zu rufen. Kratzsch leitete die Ausbildung der Schwimmer. Jeden Sommer lehrte er etwa 60 Willigen, sich im Wasser zu bewegen. Sein Idealismus und seine Einsatzbereitschaft waren bewundernswert. Täglich verließ er um 18 Uhr sein Büro, um oft bis 21 Uhr im Schwimmbad zu bleiben. Unermüdlich unterwies er die Nichtschwimmer und lehrte die Schwimmer die verschiedenen Stilarten. Er fand, wie überliefert wurde, kaum Zeit, selbst einmal ins Wasser zu gehen (Anmerkung von mir: Da geht es ihm nicht anders wie seinem heutigen Nachfolger).
Mit der Rückgliederung des Saargebietes an das Deutsche Reich im Jahr 1935 konnte unter den nationalsozialistischen Vorzeichen nicht mehr von einem pluralistischen Sportwesen die Rede sein, vielmehr war ein staatskonformes totalitäres Sportsystem entstanden. In Jungvolk und Hitlerjugend organisiert, wurde den Jugendlichen empfohlen, in die vom Deutschen Reichsbund für Leibesübungen geschaffenen Sportvereine zu gehen. Der Bund war Dachorganisation aller Sportvereine, die den Sport im Sinn der nationalsozialistischen Weltanschauung ausrichten sollten. Dem mußte sich 1937 auch der SVI fügen. Zum zweiten Mal wurde er aufgelöst.
Nach Kriegsende 1945 ging es um das Lebensnotwendigste. Eltern stand nicht der Sinn danach, dem Nachwuchs das Schwimmen beizubringen. Der besorgte das gerne selbst auf seine Weise und nutzte ungewöhnliche Gelegenheiten: in einem der St.Ingberter Sauweiher, in mit Wasser aufgefüllten Bombentrichtern in der Au oder im Löschteich der Baumwollspinnerei. Es sollte noch einige Jahre dauern bis der organisierte Schwimmsport wieder entstand.
2. Wiedergründung bis heute
Unter der Leitung von Bürgermeister Georg Bleif versammelten sich am 3. März 1956 die Wiedergründer des Vereins und riefen nach fast 20 Jahren den Schwimmverein erneut ins Leben. Auftrieb zur Gründung hatte das neuerbaute schöne Stadtbad gegeben. Ihm folgte 1957 das Freibad in unserer Stadt.
Charlie Bartsch war in dieser Zeit der überragende Schwimmer des Vereins und wurde sogar deutscher Meister.
1960 war das St. Ingberter Hallenbad Veranstaltungsort eines deutsch-französischen Schwimm-Länderkampfes. Das noch in den Kinderschuhen steckende Deutsche Fernsehen übertrug die sportlichen Wettkämpfe und eine junge Sportlerin unseres Vereins, Hannelore Weiland, dolmetschte. Bei diesem Länderkampf im Stadtbad schwamm übrigens der Franzose Roger Christophe Weltbestzeit.
1961 – im Jahr des Mauerbaus – zum goldenen Jubiläum unseres Vereins, fand ein großer Vergleichswettkampf mit Mannschaften aus Luxemburg, Metz, Cottbus in der DDR und Neustadt statt.
In dieser Zeit tauchte zum ersten Mal der Name von Bernd Mock im Zusammenhang mit Spitzenzeiten auf. An der Vereinsspitze erfolgreich geführt wurde unser Verein von Rudolf Geserick. Und im Wasser machten unsere jungen Frauen von sich reden: „Großbachnixen“ hießen die erfolgreichen Synchronschwimmerinnen.
Bernd Mock wurde 1965 Nationalschwimmer und ging nach Bochum. 1968 nahm er sodann an der Olympiade in Mexiko teil.
Machen wir einen Sprung in die 70er Jahre: 1975 spaltete sich der Schwimmverein auf: die Wasserfreunde wurden gegründet. Die Wasserfreunde erzielten in den folgenden Jahren große Erfolge vor allem im Synchronschwimmen – Anja Lambrecht sei hier genannt – aber auch im allgemeinen Schwimmsport. Die Familien Lambrecht und Kamm übernahmen die Leitung des Vereins.
Franz Bauer und Stefan Schäfer waren die großen Schwimmasse des SVI in den 70er Jahren.
1980 erfolgte dann ein wichtiger Einschnitt beim Schwimmverein: Werner Conrad wurde 1. Vorsitzender des Vereins, seine Frau Gerti Conrad Geschäftsführerin.
Stefan Schäfer, Bernd Herges, Matthias Schmitt, Peter Kraut, Sibylle Hahn, Marion Rockstroh und Monika Klar waren nun in den 80er Jahren erfolgreich.
Und an dieser Stelle muß dann auch einmal die Rede sein von der ältesten olympischen Mannschaftssportart: Dem Wasserball. Jörg Weber hat hier die Entwicklungslinien in unserem Verein nachgezeichnet.
Anfangs – nach der Wiedergründung – zeichneten sich unsere Wasserballer durch starke schwimmerische Leistungen aber Schwächen in der Ballbe-handlung aus, dies wurde im Laufe der Zeit behoben und es gelang in den 60er Jahren den Anschluß an die anderen Saarmannschaften zu finden. En-de der 70er, Anfang der 80er Jahre waren Franz Bauer und Thomas Hampp die überragenden Nachwuchsspieler, die bald zur Bundesligamannschaft von Neustadt in der Pfalz wechselten. An der großartigen Entwicklung im Wasserball in den 80er Jahren hatte neben unserem unermüdlichen 1. Vor-sitzenden und Mädchen für alles, Werner Conrad, vor allem ein Mann großen Anteil: Bernhard Gries. Über viele Jahre hinweg hat Bernhard gezielt den Nachwuchs gefördert und aufgebaut, seine Urlaube am Ludwigshafener Willersinn-Weiher geopfert. Dort fanden die unvergesslichen Zeltlager für die Schwimmer und Nachwuchswasserballer statt. Es war eine schöne Zeit.
Zwischen 1988 und 1991 spielte unser Verein zweimal in der ersten Bundesliga. Dies war auch sportpolitisch hochinteressant, da in der Winterrunde weit und breit kein Hallenbad in unserer Region zu finden war, das die erforderlichen Spielfeldausmaße für die Erste Bundesliga besaß. Der Vorsitzende des SVI, Werner Conrad führte daher Verhandlungen, um die Heimspiele in Forbach im dortigen „Piscine Olympique“, das ein großes Sportbecken mit 8 Bahnen besitzt, auszutragen. Zum ersten Mal wurde somit eine Deutsche Meisterschaft in einer Mannschaftssportart zum Teil im Ausland ausgetragen, wobei nicht alle Vereine bereit waren in Forbach anzutreten, denn einige hatten wohl Ostblocksportler unter Vertrag und es hätte Visumsschwierigkeiten für Frankreich gegeben.
Unvergesslich waren auch die Heimspiele gegen den deutschen Rekordmeister Spandau Berlin im St. Ingberter Freibad vor mehreren Hundert Zuschauern.
Und an dieser Stelle seien einmal die Namen der Bundesligaspieler im Wasserball genannt – sie haben unsere Heimatstadt St. Ingbert in ganz Deutschland anständig vertreten, sie waren ein Aushängeschild für unsere Ingobertusstadt, so daß viele noch heute in Spandau, Duisburg, Hamm oder Cannstatt sagen: St. Ingbert, da kommen doch die Wasserballer her:
Georg Mohr, Hans-Georg Conrad, Franz Bauer, Thomas Hampp, Thomas Pink, Stephan Delles, Armin Krämer, Jörg Weber, Hans-Peter Diewald, Paul Kintzel, Klaus Eickhoff und Ranjit Nihalani.
Im zweiten Bundesligajahr, zwei Jahre später:
Georg Mohr, Hans Peter Diewald, Jörg Weber 2, Thorsten Preuß, Paul Kintzel, Thomas Hampp, Jörg Audörsch, Thomas Pink, Hans-Georg Conrad, Armin Krämer, Franz Bauer, Martin Karmann, Jörg Weber 1 und Stephan Delles.
Auch in den Folgejahren bis heute waren die Wasserballer des SVI die Nummer 1 im Saarland.
1986 feierte unser Verein auf der Wiese vor dem Freibad ein ganzes Wochenende ein großes Fest aus Anlaß seines 75jährigen Bestehens, unvergeßlich für alle die daran teilnahmen, organisiert von unserem langjährigen Vorsitzenden Werner Conrad. Werner Conrad war mit kurzer Unterbrechung von 1980 bis 1999 1. Vorsitzender, danach unser Ehrenvorsitzender und ist leider viel zu früh verstorben.
Die Synchronnixen der Wasserfreunde erlebten ihre Glanzzeiten zwischen 1978 und 1990 – Anja Lambrecht wurde schon erwähnt – viele St. Ingberter Mädchen waren in verschiedenen Nationalkadern vertreten, sie machten Medaillengewinne bei deutschen und Europameisterschaften, waren beim FINA-Worldcup und Länderkämpfen dabei.
In den letzten zwanzig Jahren tauchen im Schwimmsport neue Namen auf, die Jungs des SVI gewannen 10mal in ununterbrochener Reihenfolge den Mannschaftspokal: Hans Georg Conrad, Frank Spinner, Jörg Weber, Andi Sczurkiewicz, später Peter Kiefer um nur einige zu nennen waren die Stars.
Bei den Wasserfreunden wurde Marietta Uhle zwischen 1997 und 2000 mehrfach deutsche Meisterin, hatte zahlreiche Erfolge beim Weltcup und nahm an Europameisterschaften teil.
Beim SVI sind zu nennen: Isabelle Langner, Annika Baus, Lena Baus, später auch unsere deutsche Meisterin Sabrina Schäfer.
Heute sind unsere Spitzenschwimmer im Kader: Sarah Bosslet, Rosalie Käthner, Lisa Müller, Lisa Mercedes Köhler, Fabia Müller, Maike Dörr und Jurek Frey.
Diese Erfolge in den letzten 20 Jahren wurden erzielt trotz oder wegen ganz unterschiedlicher Rahmenbedingungen des Trainings. Unsere langjährige Sport- und Trainingsstätte das alte Stadtbad mußte 1996 asbestsaniert werden, wir hatten zeitweise kaum noch Trainingsmöglichkeiten. Leider wurde dann in der Folgezeit kein Kombibad gebaut, sondern am alten Bad weiter renoviert und ein neues Freibad 2000 errichtet. Der Beschluß ein neues Hallenbad zu bauen führte dann endlich 2005 zur Eröffnung des „Blau“ – an dieser Stelle ein Gruß an den Architekten, Herrn Jan Schroll und ein Dank für die unermüdliche Arbeit an diesem Großprojekt an Herrn Hubert Wagner und Bürgermeister Rainer Hoffmann. Zuvor war jedoch das alte Stadtbad geschlossen worden, so daß wir von 2001 bis 2005 notdürftig unser Training an Ersatzstätten durchführen mußten.
Seit Dezember 2010 gibt es nunmehr die Schwimmfreunde St. Ingbert 1911, die entstanden sind nachdem sich der Schwimmverein und die Wasserfreunde aufgelöst haben, um gemeinsam diesen neuen Verein zu gründen. Damit wurde ein Prozess glücklich zu Ende geführt, der 1975 mit der Trennung der beiden Vereine seinen Anfang genommen hatte: Es hat sich gezeigt, daß das sportliche Interesse und ein gutes menschliches Miteinander geholfen haben, Brücken zu bauen und Gräben zuzuschütten, die Jahrzehnte getrennt haben, was zusammengehört: Mein Dank an dieser Stelle an Helmut Kaul, Joachim Lambrecht, Werner Simmet, Nico Herges und Gerti Conrad.
3. Wert des ehrenamtlichen Engagements
Meine Damen und Herren, soweit der Rückblick: Die Schwimmfreunde haben eine 100jährige Tradition und sind damit einer der ältesten Sportverei-ne unserer Stadt, gleichzeitig sind ¾ unserer Mitglieder Kinder und Jugendliche, somit sind wir von unserer Mitgliederstruktur einer der „jüngsten“ Vereine. Zahlenmäßig, von der reinen Mitgliederzahl betrachtet, dürften wir nun an dritter Stelle der Sportvereine unserer Stadt stehen. Im Saarländischen Schwimmverband – dies haben wir vorgestern erfahren – sind wir nun der größte Verein von 28.
Wir sind nicht nur im sportlichen Leben St. Ingberts stark verwurzelt.
Wir tun das, was in unserer Gesellschaft immer gefordert wird und von Eltern und Schule – selbstverantwortet oder nicht sei einmal dahingestellt – nicht mehr in einem Maße geleistet wird, wie es in der Vergangenheit üblich war:
Wir kümmern uns um die Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt, wir bieten Gemeinschaftserlebnis, sportliche Betätigung und vor allem sinnvolle Freizeitbeschäftigung und bieten somit eine Alternative zu Alkoholexzessen oder Gewaltvideos mit all ihren Auswirkungen.
Bedauerlicherweise wird dieses Engagement in unserer Gesellschaft immer noch viel zu wenig anerkannt. Umso mehr freuen wir uns, daß die Landesregierung hier Initiativen im Bereich der Haftung der Vorstände und in anderen Feldern ergriffen hat.
Es wäre an der Zeit, daß Politiker auch einmal darüber nachdenken, ob Menschen, die jährlich Hunderte von Stunden in ihrer Freizeit unentgeltlich für die Gesellschaft arbeiten, dafür auch einmal an anderer Stelle Vorteile erhalten sollten, sei es in Form steuerlicher Erleichterungen sei es bei beruflichen Bewerbungen.
Wir dürfen nicht abgleiten in eine Gesellschaft, die immer egoistischer wird: Jeder denkt nur an sich und den eigenen Vorteil und Nutzen. Die Ar-beitsbelastung im Beruf ist für viele von uns mittlerweile so groß, daß an ein ehrenamtliches Engagement kaum noch zu denken ist. Es darf aber nicht sein, daß sich in den Vereinen künftig nur noch Rentner und Pensionäre engagieren, wir brauchen auch und vor allem das Engagement unserer Jugend, die als Betreuer, Trainer und Übungsleiter ihre Freizeit zur Verfügung stellen und sich zusätzlich auch noch fortbilden.
An die Verantwortlichen in den Vereinen werden heute hochgesteckte Anforderungen gestellt:
Tadellose Führung und Repräsentanz des Vereins nach außen, professionelle Pressearbeit, Kontakte zu wichtigen, einflußreichen Stellen des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft, Sympathiewerbung in der Bevölkerung: das sind alles Dinge, die selbstverständlich sein sollten. Darüber hinaus die Verantwortung für die finanzielle Lage des Vereins und das Wohl der anvertrauten Kinder und Jugendliche.
Ein Verein kann heute ohne das Engagement Vieler nicht bestehen: Ich nenne die Trainer, Übungsleiter, Vorstandsmitglieder, aber auch die vielen Eltern und Helfer, die als Kampfrichter, für Fahrdienste, bei Festen und bei Wettkämpfen oder wo auch sonst immer tatkräftig etwas für ihren Verein leisten. An dieser Stelle danke ich allen meinen ehrenamtlichen Helfern im Verein – wir haben kein hauptamtliches Personal, wir betreiben keine Gaststätten, wir sind ein Verein, ganz im ursprünglichen Sinne: nichtkommerziell und allein unseren satzungsgemäßen Zielen dem Sport und unseren Jugendlichen und Kindern verpflichtet.
Mit diesem Dank möchte ich schließen, ich wünsche unserem Schwimmsport in Sankt Ingbert noch viele gute Jahre, viele Erfolge für unsere Schwimmfreunde: „Ad multos annos“ wie es der Lateiner sagen würde oder passender ausgedrückt, wie es unsere Wasserballer sagen: „Ein kräftig gut Nass!!!“.
Markus Gestier (ehemaliger 1. Vorsitzender Schwimmfreunde St. Ingbert 1911 e.V.)