Für Deutschlands Nachwuchsschwimmer stand in diesem Jahr eine Premiere auf dem Programm. Erstmals fanden die Deutschen Meisterschaften im Schwimmerischen Mehrkampf (DM SMK) vom 14. bis zum 16. Juni als eigenständier Wettkampf im Südbad in Dortmund als Austragungsort statt. Bisher war dieser in die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften integriert.
Bei dem Wettkampf handelte es sich um ein Event für die Jüngsten aus dem kreis der Nachwuchsschwimmer. Startberechtigt waren jeweilsdie Top 120 Sportler der DSV-Bestenliste über die 200m Lagen im Jahrgang 2008.
Aus dem saarländischen Landeskader konnten sich hierfür Katharina Franz und Lena Schirmer (beide von den Schwimmfreunden St. Ingbert) ,sowie Leo Ilias Baumann (von den Wasserfreunden Zweibrücken qualifizieren.)
Auf dem Programm standen für alle Kinder die 400m Freistil, 200m Lagen sowie in der jeweiligen Spezialdisziplin der einzelnen Schwimmarten die 50m Beine, 100m und 200m.
Über alle drei Tage hinweg zeigten die saarländischen Nachwuchstalente hervorragende Leistungen. Während Katharina Franz und Leo Ilias Baumann in der Disziplin Schmetterling ihr Können unter Beweis stellten durfte sich Lena Schirmer in der Disziplin Rücken mit den Besten Deutschlands messen.
Am Ende gab es aus saarländischer Sicht eine kleine Sensation. Sowohl Lena Schirmer als auch Leo Baumann holten sich in einem spannenden Finale am Sonntag am Ende den Titel als Deutsche Meister im Schwimmerischen Mehrkampf ihrer gewählten Schwimmart. Damit gingen gleich 2 der 8 begehrten Titel ins Saarland. Und als wäre dieser Erfolg nicht genug konnten die beiden mit ihren erschwommenen Zeiten (Lena Schirmer in einer Zeit von 2:40,34 in 200m Rücken und Leo Ilias Baumann in einer Zeit von 2:37,00 in 200m Lagen sowie in einer Zeit von 1:11,59 Minuten in 100m Schmetterling) auch noch die jeweiligen saarländische Jugendrekorde knacken.
Katharina Franz erreichte am Ende mit einigen persönlichen Bestzeiten einen guten 12. Platz.
Die Schwimmfreunde St. Ingbert sind stolz auf ihre beiden Nachwuchsschwimmerinnen, die das Saarland auch in Zukunft bei den wichtigsten Wettbewerben auf nationaler Ebene vertreten werden.