Vergleichswettkampf Sportschule Saarbrücken

20.10.2020

„Endlich!“ die Erleichterung über den Wettkampf Neustart war den Nachwuchs-Schwimmerinnen und Schwimmern der Schwimmfreunde St. Ingbert (SFI) deutlich anzumerken. Wurden doch Anfang März auf dem Höhepunkt ihrer Wettkampfvorbereitungen Corona-bedingt zunächst sämtliche sportlichen Schwimm-Ambitionen zunichte gemacht.

Nach wochenlangen Trockenübungen und kreativen Schwimmeinlagen im heimischen Planschbecken sehnten sich die motivierten Nachwuchsathleten wieder in einen richtigen Trainingsbetrieb zurück.

Während die heimische Trainingsstätte, das „Blau“ nach dem derzeitigen Hygiene-Konzept für die leistungsorientierten Sportler noch immer keine optimalen Trainingsbedingungen für Wettkampf-Vorbereitung zulässt, konnten die Schwimmer am Stützpunkt unter der Leitung der saarländischen Landestrainier bereits im Juni zu einem zwar eingeschränkten aber dennoch effektiven Trainingsbetrieb zurückkehren.

Am vorletzten Wochenende war es dann in der Albert-Wagner-Schwimmhalle der Herrmann-Neuberger Sportschule in Saarbrücken endlich wieder soweit, dass sie ihre Leistung gegeneinander messen durften.

Unter strengsten Hygieneauflagen und unter Ausschluss von Zuschauern starteten die Kaderathleten des Trainingsstützpunktes Saarbrücken bei einem perfekt organisierten Wettkampf gegen die eigenen saarländischen Trainingsmitstreiterinnen und -mitstreiter sowie gegen ihre jeweiligen Altersgenossen aus dem Landesverband Südwestpfalz. Auch hier zeigte man sich sehr erfreut über die Einladung zu einem der ersten Wettkämpfe in Pandemiezeiten.

Bei dem Wettkampf ging es daher in erster Linie nicht etwa um eine Platzierung, sondern vielmehr um den Abruf des eigenen Leistungsstandes unter Wettkampfbedingungen. Last but not least galt es bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mögliche Platzierungen für die im Dezember in Dortmund stattfindenden Deutschen Jahrgangs-Meisterschaften zu belegen.

Es zeigte sich, dass die Nachwuchs-Trainingsgruppe der Schwimmfreunde St. Ingbert mit Max Baumann (Jahrgang 2005), Alina Reiswich (Jahrgang 2006), Eva-Luise Sändig, Alina Wagner (beide Jahrgang 2007) Katharina Franz, Lena Schirmer, Lina Pfeifer, Alexia Tangel (alle Jahrgang 2008), trotz wochenlanger Trainingspause bzw. eingeschränkten Trainingsbedingungen und trotz aller Widrigkeiten sehr schnell wieder zu einer hervorragenden Form gefunden hat. So konnten einige der genannten Schwimmer bereits sehr gute Qualifikationsplatzierungen für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften erzielen.

Jetzt gilt es die wieder erlangte Form zu bewahren und für die nächsten Wettkämpfe noch weiter auszubauen. Wäre es doch bedauerlich, wenn diese erfolgreiche und hochmotivierte Sportler-Generation Corona-bedingt nicht mehr an die vorangegangenen Erfolge anknüpfen könnte.